So in etwa könnte sich ein mögliches Schadensereignis abspielen. Das ehemalige Munitionsdepot der Bundeswehr auf der Röttinger Höhe war von Freitag- bis Samstagabend Austragungsort einer Übung des THW Aalen.
Bei der Rettung der verletzten Personen konnten die Helfer der ersten Bergungsgruppe des THWs ihr ganzes Können unter Beweis stellen. Als erstes erkundete die Einsatzleitung das beschädigte Gebäude. Anschließend wurden weitere zwölf Helfer mit drei Gerätekraftwagen nachgefordert. In drei Gruppen stabilisierte das THW das Gebäude und erkundete das umliegende Gelände. Nach und nach wurden alle beschädigten oder verschütteten Räume des Gebäudes mit Wanddurchbrüchen und Behelfskonstruktionen begangen. Das größte Hindernis stellte der stark verschüttete und teilweise unter Wasser stehende Keller dar.
Insgesamt konnten alle zwölf verletzten Personen sicher geborgen und versorgt werden.
Personell wurde die Übung durch die Royal Rangers aus Heidenheim unter der Leitung von Mareike Herget und Simon Straub unterstützt. Die Verletzten wurden sehr authentisch von den Mitgliedern der Pfadfindergruppe dargestellt. Die teilweise schweren Verletzungen der verschütteten Personen wurden durch Caroline Abele von den Maltesern realitätsnah geschminkt.
Um drei Uhr wurde der Einsatz erfolgreich beendet.
Am Samstag wurden weitere typische Situationen wie die Beseitigung von Sturmschäden im Wald, das Errichten eines Rettungsturms sowie die Bergung von Fahrzeugen geübt. Zufrieden blicken die Organisatoren, Thomas Bauer, Stefan Hägele und Marco Thomisch vom THW Aalen auf das Wochenende zurück. „Der hohe Lernerfolg sowie die gute Zusammenarbeit mit den Royal Rangers und den Maltesern machen die Übung zu einer tollen Erfahrung!
