Am Samstag den 17. November stand eine Übung der zweiten Bergungsgruppe auf dem Dienstplan. Die Bergungsgruppe wurde von der Schnellen Einsatzgruppe des Deutschen Roten Kreuzes unterstützt.
Ein Gasunfall auf einer Baustelle bildete das Übugsszenario. Dabei wurde ein Bauwagen, simuliert durch einen Stahlcontainer, unter Trümmern verschüttet. In diesem Bauwagen wurde noch eine Person vermutet, deswegen wurde die zweite Bergungsgruppe mit dem Orten und Retten der Person beauftragt. Da das Gas vom Versorgungsunternehmen bereits abgestellt war und der Gasgehalt in der Luft den Normalvorgaben entsprach, konnten sich die Helferinnen und Helfer ohne Atemschutz an die Unglücksstelle vorarbeiten.
Bevor die Retter aber an den Bauwagen heran kamen, mussten sie als erstes etliche Trümmer beiseite räumen. Nachdem sie den Bauwagen erreicht hatten stieg ein Trupp über eine Leiter in das Innere des Bauwagens um dort den Verletzten zu versorgen. Dieser hatte eine Eisenstange im Bauch stecken und konnte deswegen nicht durch die kleine Öffnung gerettet werden. Aus diesem Grund wurde mit dem Plasmaschneidegerät der zweiten Bergung eine größere Rettungsöffnung geschaffen um durch diese die Person zu retten.
Nachdem die Person aus dem Bauwagen gerettet worden war, versorgten und stabilisierten ihn die Besatzung des Rettungswagens des DRK vor Ort und transportierten ihn ins Krankenhaus.
Wir danken dem Katastrophenschutz-Team des Deutschen Roten Kreuzes für die gute Zusammenarbeit und allen Beteiligten für die diese tolle Übung.