Magdeburg,

Hochwassereinsatz in Magdeburg

Aalen/Magdeburg
Gruppenbild der Helfer aus Ellwangen und Aalen

Gruppenbild der Helfer aus Ellwangen und Aalen

Geahnt hatten es sicherlich einige Helfer, die Informationen zur Hochwasserlage waren schließlich allgegenwärtig. Am Samstag, den 8. Juni war es dann soweit. Das THW Aalen bekam die Anforderung vom benachbarten und befreundeten OV Ellwangen, deren technischen Zug mit elf Helfern aus dem Bergungsgruppen zu unterstützen. Über den "Meldekopf Wertheim" fuhren die Einheiten ins Hochwassergebiet.

Die erste Bereitstellung wurde sonntags in Magdeburg vorgenommen. Montag erhielt der Zug seine erste Aufgabe: Evakuierung eines landwirtschaftlichen Viehbetriebs in Jerichow. Neben den Maschinen wurden das Futtergut und Vieh vom Hof evakuiert und auf einen Sammelplatz gebracht.

Am Dienstag erhielt die Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen die Aufgabe mit weiteren Pumpgruppen die Schleuse Niegripp abzupumpen. Diese Maßnahme führte zur Stabilisierung der kritischen Lage an diesem Abschnitt. Nach etwa zwanzigstündigem Einsatz konnten die Gerätschaften erfolgreich abgebaut werden. Zum Auspumpen einer Biogasanlage wurden Teile der Mannschaft am Mittwoch gerufen. Gleichzeitig begannen die verbliebenen Helfer die Sandsackbefestigungen vor der besagten Anlage abzubauen. Kurze Zeit später folgte die Alarmierung aller im Abschnitt verfügbaren Kräfte der Bundeswehr, der Hilfsorganisationen und der Polizei: In Wolmirstedt drohte der Deich zu brechen. Auf die Alarmierung folgte eine umfassende Deichverteidigungsaktion. Die Helfer unterstützten die Verteidigung, bei der auch mehrere CH-53 Hubschrauber beteiligt waren, durch Motorsägearbeiten, Beleuchtung und Sandsackverbau bis in die Morgenstunden - mit Erfolg. Der Deich konnte gerettet werden.

Am Freitag um 12:00 Uhr wurde die Rückreise angetreten. Abends erreichten alle Helfer unbeschadet den OV Ellwangen, wo Ihnen ein herzlicher Empfang geboten wurde.

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