Bei Großschadenslagen wird in der Regel das THW zu Hilfe gerufen. Um hier richtig zu reagieren, müssen solche Einsätze geübt werden. Was bietet sich hier besser an als das ehemaligen Baustahlgelände auf dem derzeit Abrissarbeiten durchgeführt werden.
Auf dem weitläufigen Gelände sind unzählige Trümmerberge vorhanden. Die tonnenschweren Stahlbetonplatten oder die Reste von Stahlträgern sind bestens für Übungszwecke geeignet. Zudem ist das Gelände unterirdisch mit alten Versorgungsschächten durchzogen. "Die Bergung von Verschütteten Personen lässt sich hier hervorragend erproben. Wir setzen unterschiedliche Maßnahmen wie Hydraulikpressen oder pneumatisch betriebene Hebekissen ein um die Trümmer zu bewegen und Verschüttete freizulegen." Am Ort des Geschehens sind die beiden Bergungsgruppen mit entsprechender Einsatzleitung zu Gange. Nachdem die Bergung der fiktiven Verschütteten aus den Trümmerfeldern abgeschlossen war, wurden die Versorgungsschächte von mehreren Seiten unter Atemschutz erkundet. Hier wurden ebenfalls umfangreiche Bergungsmethoden erfolgreich erprobt. "Arbeiten in beengten Räumen unter Atemschutz ist häufig Gegenstand unserer Übungen. Es ist unerlässlich, hier einen guten Ausbildungsstand sicherzustellen."
Großer Dank gilt an dieser Stelle sowohl der Stadt Aalen als auch der durchführenden Abrissfirma, da die erfolgreiche Übung erst durch deren Mitwirkung ermöglicht wurde.
