1959 bis 1974

1959 war es dann soweit, dass die Bundesvermögensstelle ein geeignetes Gebäude für den THW-Ortsverband Aalen zur Verfügung stellte, dieses befand sich in der Oberen Bahnstraße zwischen den Firmen Josef Bader und Mapal.

Der damalige Landesbeauftragte Dr. Ing. Schmid besorgte den Pachtvertrag. Auf dem Gelände stand das Gebäude des Heeres-Zeugamtes, welches sich gut für Garagen und Geräteraum eignete. Im selben Jahr war der Zusammenschluss von LSHD und THW.

Hart arbeiten hieß es für die Helfer des Ortsverbands, um die teilweise durch Bomben zerstörte Fahrzeughalle wieder herzustellen. Es mussten zum Beispiel neue Zwischenwände eingezogen sowie das Dach erneuert werden.

1959 wurde dem Ortsverband das erste Fahrzeug übergeben. Im selben Jahr übergab der Landesverband, der 3. Bergungsbereitschaft, Geräte und Ausbildungsmaterial.

Die Fahrzeuge der Bergungsbereitschaft konnten nun in der Halle des Heeres-Zeugamtes untergestellt werden. Später konnte der Ortsverband eine Baracke für sich gewinnen, die als Unterrichtsraum, Schreibbüro, Geschäftszimmer, Kleiderkammer und Aufenthaltsraum diente.

Aalen hatte somit als einer der ersten Ortsverbände Unterkunft und Garagen. Dies war in relativ kurzer Zeit ein unbeschreiblicher Erfolg für alle Beteiligten im Ortsverband.

Einige Zeit später kam vom Regierungspräsidium die Anfrage, ob der 3. FMZ mot. Seine Fahrzeuge in den Garagen der 3. BB unterstellen kann. Der Antrag wurde genemigt.

Die Jahre harter Arbeit wurden auch Jahre des Erfolges, wie viele Einsätze und Übungen bestätigen. Hierzu kommt noch die Zusammenarbeit mit anderen Hilfsorganisationen. Zum Beispiel Feuerwehr, DRK usw.

1960 wird Johannes Apprich Bereitschaftsführer von der 3. BB, Irtenkauf Zugführer der 3. BB und Friedrich Hachtel jun. Zugführer ZVB.

Bis 1965 wurde der Ortsverband von einem erfahrenen Mann Friedrich Hachtel sen. geleitet.

Nach dem Tode von Friedrich Hachtel sen. 1965 übernahm Friedrich Hachtel jun. das Amt seines Vaters als Ortsbeauftragter. Stellvertretender Ortsbeauftragter wurde Johannes Apprich. Beide sind stets bemüht, ihre Aufgaben zu meistern und die Sorgen und Nöte des Ortsverbands zu lösen.

1974 wurde Friedrich Hachtel Kreisbeauftragter und somit Johannes Apprich sein Stellvertreter. Der neue Ortsbeauftragte heißt Siegbert Maier, der ein erfahrener Zugführer des Bergungszuges war. Zu dessen Stellvertreter wurde Franz Hägele ernannt.